Die moderne Gynäkologie beinhaltet neben Diagnostik und Therapie immer häufiger die
Prävention, das bedeutet die Verhütung von Erkrankungen durch gezielte Vorsorge-Untersuchungen.
Dazu drei Beispiele:
Brustkrebs
Daran erkranken in Deutschland jährlich etwa 70.000 Frauen und 600 Männer. Fast 30 Prozent der Frauen sind bei Diagnosestellung jünger als 55 Jahre - ein Lebensalter, in dem die meisten übrigen Krebserkrankungen kaum eine Rolle spielen. Regelmäßige jährliche Hochfrequenz-Ultraschall-Untersuchungen können den Brustkrebs zusammen mit der Tastuntersuchung in einem frühen Stadium entdecken. Dadurch kann man verdächtige Areale oft rechtzeitig entfernen.
Eierstockkrebs
An ihm erkranken zum Glück viel weniger Frauen als am Brustkrebs, rund 7400 jährlich in Deutschland. Dank der Vaginalsonografie können verdächtige Veränderungen an den Eierstöcken erkannt und durch eine Operation ohne Bauchschnitt - oft ambulant - entfernt werden, bevor sie sich zu bösartigen Tumoren entwickeln.
Gebärmutterhalskrebs
Die Gynäkologie bietet mit der Impfung gegen HPV-Viren die erste Schutzimpfung vor einem Krebs an, dem Gebärmutterhalskrebs. Das ist in der Medizin bisher einmalig. Diese Impfung ist für Mädchen ab dem 11. Lebensjahr eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Dennoch zeigen auch die neuesten Statistiken für Deutschland eine im internationalen Vergleich niedrige Durchimpfungsrate. Lediglich circa 40 % aller 14-bis 17-jährigen Mädchen sind vollständig gegen HPV geimpft.
Sie sehen, dass mit sinnvollen, individuellen gynäkologischen Vorsorgemaßnahmen Leben gerettet werden kann.
Es gibt noch viel mehr davon. Sprechen sie uns bei Interesse bitte an.